Immer schön nachhaltig – Sustainable Fashion
Als wir das vor Jahren das Wort Nachhaltigkeit das erste Mal hörten, fanden wir es recht sperrig und konnten uns – ganz ehrlich – auch nicht viel darunter vorstellen. Recht schnell stellten wir fest, dass wir vieles von dem, was denn als nachhaltiger Umgang definiert wird, schon immer als Selbstverständlichkeit empfunden haben. Dass es mittlerweile in der Modewelt den feststehenden Begriff der Sustainable Fashion gibt, hätten wir damals nicht geahnt.
Modisch nachhaltig
Nun haben wir uns schon etwas länger angeschaut, wie es sich denn im Fashion Bereich und insbesondere bei den Modekollektionen, mit denen wir arbeiten, so verhält. Etwas Internetrecherche bringt Licht ins Dunkel. Schnell findet man Beiträge über Fashion Labels, die nach außen besonders chic wirken, auf dem Weg ihrer Produktionskette allerdings sehr viel Müll hinterlassen.
Wir wissen von Ihnen, dass auch Sie derartige Modeartikel ablehnen und auch deshalb unser Kölner Fachgeschäft aufsuchen, um echte Qualität zu finden. Im Interview mit der Fachzeitung Textil Mitteilungen (5/2019) haben wir unseren Standpunkt klar formuliert: „Unsere Kunden haben mittlerweile die klare Erwartungshaltung, dass die Ware „sauber“ ist, das heißt: keine Schadstoffe, keine Kinderarbeit, keine unwürdigen Produktionsbedingungen.“
Sustainable Fashion in der Modebranche
Seit Jahren sprechen wir mit unseren Designern und Modeherstellern regelmäßig über faire Produktionsbedingungen und die Herkunft der Stoffe und Materialien, aus denen die Kollektionen produziert werden, die wir Ihnen in unserer Boutique präsentieren. Wie auch Sie erwarten wir von unseren Produzenten, dass die Menschen, die Ihre Kleidungsstücke nähen, davon auch Leben können und an einem Ort arbeiten, an dem sie sicher sind.
Wir möchten nicht, dass Stoffe in irgendwelche Chemikalien getaucht werden, die wir nicht kennen und dann unbewußt auf der Haut tragen. Wir möchten auch nicht, dass Stoffe erst mehrere Weltreisen unternehmen, bevor sie dann aus Deutschland und Europa zu uns nach Köln geschickt werden.
Handel ist Vertrauenssache
Natürlich können wir nicht alle Produktionswege nachvollziehen. Leider ist auch die Gesetzes- und Vorschriftenlage immer noch so ausgestaltet, dass ein Qualitätssiegel auf Kleidungsstücken prangt, das diese sicher nicht verdient haben.
Wir können aber im Rahmen der regelmäßigen Fashion Fairs mit vielen Designern sprechen und Fragen stellen. Dann merkt man sehr schnell, wer sich auskennt und gleiche Ziele vertritt wie wir. Und das hat sich in den letzten Jahren immer weiter verbessert. Immer wieder erhalten wir von Herstellern Informationen über die Herkunft der verwendeten Stoffe, berichten uns Designer von persönlichen Besuchen in den Nähereien und Stoffabriken.
Auch Haltbarkeit ist Nachhaltigkeit
Es war im vergangenen Jahr während der Düsseldorfer Modemesse, als wir uns mit unseren Partnern von Ania Schierholt unterhielten, die während des Gesprächs sagten, dass sie unter Nachhaltigkeit im Fashion Bereich auch den Aspekt der Haltbarkeit der Modestücke sähen. Wir stimmen Schierholts natürlich zu, dass auch ein mehrfach zertifizierter Fashion Artikel nichts taugt, wenn man ihn nach dem dritten Tragen wegwerfen muss.
Gute Aussichten
Das ist das Verständnis von Nachhaltigkeit, das wir von Annette Tänzer pflegen. Fair Trade ist in aller Munde. Aber auch gute Arbeitsbedingungen und eine Produktqualität, die für sich selbst spricht, gehören heute zum Selbstanspruch eines Designer Labels. Wir möchten in unserem Modesortiment jedenfalls keine Artikel anbieten, die diese Kriterien nicht erfüllen.
Das bedeutet auch für Sie Verläßlichkeit. Und mal ganz ehrlich: Ist es nicht auch ein zusätzliches gutes Gefühl, wenn man nach dem Shopping überzeugt sein kann, dass es vom Entwurf bis in die Boutique mit rechten Dingen zugegangen ist?